Winterruhe im Löcknitztal
Winterruhe im Löcknitztal

Berichte über unsere Arbeitseinsätze 2013

06.10.2013 - Herbstmahd auf der Succisa-Wiese

 

Unser letzter Einsatz in der Sommersaison führte uns wie immer auf die Succisa-Wiese. Mit der Hilfe von 10 Vereinsmitgliedern und 2 Gästen haben wir mit 4 Motorsensen die gesamte Wiese einschließlich der randlichen Hochstaudenfluren und der von Himbeeren dominierten Fläche gemäht und beräumt. Ein Probestück der von Pfeifengras dominierten Fläche haben wir stehen gelassen, um im nächsten Jahr zu sehen, wie sich das auf die Blühhäufigkeit und ggf. auf die Schmetterlingspopulation auswirkt.

 

Zusammenfassend kann zu unseren Sommereinsätzen gesagt werden, dass wir wieder alle die Flächen, die wir seit Jahren pflegen, gemäht haben. Im Namen des Vereins wird allen Beteiligten für ihren Einsatz gedankt, besonders unseren regelmäßigen Gästen von der Schmetterlingsschützerfront! Wir sind auch vom Wetter begünstigt worden, wir hatten keinen Regentag, und es schien fast immer auch die Sonne, so soll es auch in den nächsten Jahren sein!

22.09.2013 Große Kienbaumer Wiese

 

Sehr erfolgreich verlief der Einsatz am Sonntag, dem 22. September. Unser Arbeitsort war ja die Große Kienbaumer Wiese, die wir in den vorangegangenen Einsätzen schon zu Hälfte etwa gemäht und beräumt hatten. Mit 15 Teilnehmern konnten wir mit 5 Motorsensen die restliche erhebliche Fläche gleichfalls mähen und alles abräumen. Neben den 11 Vereinsmitgliedern trugen auch unsere Gäste wieder zum Erfolg bei, wir danken besonders den Schmetterlingsfreunden, die uns schon seit Jahr und Tag so auch diesesmal kräftig unterstützt haben, und damit ja auch etwas für ihr schönes Hobby tun: Lebensraum schaffen nicht nur für Orchideen und andere seltene Pflanzen sondern auch für Schmetterlinge!

08.09.2013 - Große Kienbaumer Wiese

 

Bei unserem Einsatz am 8. September haben wir nicht so wie in der Einladung angegeben am Ende der Wiese gearbeitet, sondern haben mit 8 Mitgliedern und 4 Freunden des Vereins ein großes Stück in der Mitte der Wiese, anschließend an die Fläche des vorigen Einsatzes, gemäht und beräumt. Die am Waldrand angrenzende Trockenfläche wurde schon in der Woche von unseren Mitgliedern Köplin-Fritsche gemäht.

 

Nun ist ein zusammenhängendes Stück der Wiese von der Hochspannungsleitung an bis über die Mitte hinaus gemäht. Auf der Fläche die wir vor 6 Wochen gemäht hatten sind Seggen schon wieder reichlich nachgewachsen, die Fläche von vor 4 Wochen zeigt wenig neuen Wuchs, aber auf der von vor 14 Tagen sind die Frauenmantelpflanzen als erste nachgewachsen, und werden vielleicht im nächsten Jahr wieder den Aspekt iauf größeren Stellen der Wiese bestimmen.

25.08.2013 Große Kienbaumer Wiese

 

Dieser Einsatz führte uns auf die Große Kienbaumer Wiese. Anschließend an das Stück, das wir beim vorigen Einsatz dort schon gemäht hatten, haben wir die Feuchtwiese bis über die Waldkante hinaus gemäht und beräumt.

 

Fünf Vereinsmitglieder und 6 Freunde des Vereins haben unter dem Einsatz von 4 Motorsensen diese große Stück freigestellt, hier wachsen drei Orchideenarten, die dank unserer Arbeit seit Jahren reichlich blühen.

 

Ein größeres Stück der Trockenwiese unterhalb der Freifläche wurde von unseren Mitgliedern Köplin-Fritsche schon in der Woche zur Heuwerbung gemäht, das Heu wurde während des Einsatzes beräumt.

 

Auch dieTrockenflächen sind bedeutsam für Schmetterlinge, und nur durch regelmäßige Mahd können dort blühende Pflanzen erhalten werden.

 

Erwähnenswert ist der Einsatz der Lepidologen aus Berlin, die uns schon seit Jahren bei unserer Arbeit unterstützen.

 11.08.2013 - Doppelwiese und Große Wiese

 

Bei unserem Einsatz am 11. August waren wir 12, später sogar 14, Teilnehmer, davon 3 Gäste und 11 Mitglieder des Vereins. Wir konnten nicht nur die Doppelwiese mähen und beräumen, sondern auch noch ein größeres Stück der Großen Wiese hinter der Hochspannungsleitung. Wir haben unsere fünf Motorsensen eingesetzt und konnten so die größere Fläche mähen. Außerdem wurden auf der Freifläche oberhalb der Doppelwiese zum großen Teil die eingeflogenen Kiefern mit der Schere von Hand abgeschnitten, so wie wir es etwa alle drei Jahre machen, um diesen wertvollen Trockenrasen frei zu behalten. Und dann wurde die Stelle auf der Feuchtwiese, wo die Iris sibirica wächst, die in diesem Jahr wieder reichlich geblüht hat, auch von Hand mit der Schere vom Erlenaufwuchs befreit.

04.08.2013 - Grabenwiese

 

Bei unserem ersten Sommerarbeitsarbeitseinsatz in diesem Jahr haben wir mit 14 Beteiligten, davon 8 Mitgliedern des Vereins, auf der Grabenwiese eine größere Fläche gemäht und beräumt als es uns bisher gelungen war. Durch den Einsatz von fünf Motorsensen war das möglich. Die Wiese ist auch nicht mehr, wie in den Vorjahren, teilweise überstaut, so dass die Arbeit leichter war, wir mussten nicht, wie sonst, durch knöcheltiefes Sumpfgelände gehen.

Die Grabenwiese ist unser zentrales Objekt, durch unsere Arbeiten gelang es über die Jahre aus einem Anfangsbestand von 20 Orchideen (Breitblätriges Knabenkraut, Dactylorhiza majalis) einen flächenmäßig immer größer werdenden Bestand zu entwickeln, der schon bis zu 1000 Exemplare zählte, in diesem Jahr wieder 750.

10.02.2013 - Wiese am Rabenwall

 

Unser in diesem Jahr einziger Arbeitseinsatz im Winter fand auf der Wiese am Rabenwall statt. Diese Wiese liegt nördlich der Löcknitz etwa in Höhe der Grabenwiese. Sie war früher eine Orchideenwiese, durch jahrelanges Auflassen und durch die Überschwemmungen in den letzten beiden Jahren  ist sie in eine Sauergraswiese übergegangen, mit bereits stärkerem Gehölzaufwuchs. Nachdem wir schon vor 10 Jahren einmal den Erlenaufwuchs entfernt hatte, waren jetzt wieder erheblich umfangreich Erle und auch Faulbaum und Weide aufgetreten. Diesen Aufwuchs hatten wir im Februar 2012 entfernt, der in diesem Sommer entstandene neue Aufwuchs vor allem von Erle wurde bei unserem Einsatz vollständig entfernt, die Wiese ist nun für eine Mahd bereit.

 

7 Teilnehmer haben in zweieinhalb Stunden die Arbeit erledigt, bei leichtem Frost war der Boden trotz Durchnässung gut begehbar.

 

Als einige der Teilnehmer sich schon verabschiedet hatten kam doch noch ein Team vom RBB mit unserem Mitglied Michel Nowak an der Spitze, und hat einen kurzen Beitrag von unserer winterlichen Arbeit gedreht. Bernd Ziebarth und Gerhard Simon agierten mit der Motorsäge, und Gerhard Ziebarth, Astrid Ristau und Tankred Schewe trugen fleißig ab, zum  Abschluss wurde ein kurzes Interview mit dem Vorsitzenden des Vereins gemacht. Abends konnte man alles in „Brandenburg aktuell“ sehen und hören.

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