Winterruhe im Löcknitztal
Winterruhe im Löcknitztal

Berichte über unsere Arbeitseinsätze 2011

25.09.2011

 

Unser letzter Arbeitseinsatz 2011 führte uns auf die Succisa-Wiese unterhalb von Klein Wall. Bei einer Teilnahme von 7 Mitgliedern und 2 Freunden des Vereins haben zwei Motorsensenführer den zentralen Teil der Wiese gemäht, der hier am wichtigsten ist wegen der reichen Vorkommen von Prachtnelke und Teufels-Abbiss. Zusätzlich wurden mit einem Einachsmäher der angrenzende mit Himbeeren bestandene Teil und ein Anteil der rechts an den Mittelteil anschließenden Hochstaudenflur gemäht, alles wurde beräumt. Durch das Mähen und Beräumen der Hochstaudenfluren und der himbeerdominierten Fläche soll durch allmähliche Aushagerung der nährstoffarme wertvolle zentrale Teil der Wiese allmählich vergrößert werden.

11.09.2011

 

Bei diesem Einsatz konnten wir wegen der guten Beteiligung, 9 Mitglieder und 8 Freunde des Vereins hatten sich eingefunden, zuerst mit drei Motorsensen die rechte Doppelwiese mähen und beräumen. Zeitgleich begannen schon 2 Freunde mit Motorsensen an der großen Kienbaumer Wiese zu mähen, unterhalb der Freifläche an der Hochspannungsleitung etwa von der Leitung an in Richtung Südwesten, alle zusammen haben dann die Wiese bist fast an das Ende der Freifläche gemäht und alles konnte beräumt werden. Außerdem wurden auch in den höhergelegenen trockeneren Teilen der Wiese erhebliche Flächen gemäht und beräumt. Wegen der guten Beteiligung konnten heute auch endlich die aufgekommenen Erlen im Umkreis der Fläche vollständig entfernt werden, wo wir seit Jahren das Vorkommen von Iris sibirica pflegen.

28.08.2011

 

 Anschließend an die vor 14 Tagen gemähte Fläche haben wir mit 6 Mitgliedern und drei Freunden des Vereins in Richtung auf das süd-westliche Ende der Wiese ein großes Stück gemäht und beräumt. In den an die Löcknitz angrenzenden noch knietief überschwemmten Randbereichen wurden aufgekommene Jungerlen mit der Schere entfernt.

14.08.2011

 

Der Einsatz auf der Großen Kienbaumer Wiese in mittleren Bereich war mit 8 Mitgliedern und Freunden des Vereins wieder ein Erfolg. Bei bestem Wetter haben wir mit drei Motorsensen ein großes Stück der Wiese gemäht und alles beräumt. Wir haben diesesmal auch im oberen trockeneren Bereich gemäht, so konnte das Mähgut besser für die Schafherde unseres Mitglieder Köplin-Fritsche genutzt werden, uns so werden auch die für Schmetterlinge wichtigen trockeneren Stellen wieder reaktiviert. Am löcknitzseitigem Ende der Wiese stand auch hier das Wasser hoch, um die dort aufgekommenen Erlen mit der Heckenschere entfernen zu können mussten hohe Gummistiefel her.

07.08.2011

 

Unser Einsatz auf der Grabenwiese litt nur ganz am Anfang unter leichtem Regen, dann konnten wir mit einer Teilnehmerzahl von 7 Mitgliedern und zwei Freunden des Vereins etwa zweidrittel der Fläche mähen und beräumen, auf der die Vorkommen unserer Leitpflanze Breitblättriges Knabenkraut am dichtesten sind, der Rest der Fläche war wegen des hohen Wasserstandes der weitgehend überschwemmten Wiese nicht zugänglich. Besonders die Arbeit des Abtragens war war erschwert, weil wir praktisch immer überall durch knöcheltiefes Wasser waten mussten. Zum Ende des Einsatzes wurden wir von vier Kranichen überflogen, das war sicher die Familie mit den beiden Jungen, die wir dort schon einigemale gesehen hatten.

03.07.2011

 

5 Mitglieder und ein Freund unseres Vereins haben sich um 9 Uhr an der Doppelwiese bei Kienbaum getroffen. Es hatte in der Nacht geregnet, aber gegen halb 9 hatte es aufgehört, so dass wir nach Plan die linke Wiese, so wie es in der Einladung angekündigt wurde, mähen konnten, zum Schluss fing es aber wieder heftiger an zu regnen so dass wir aufhören mussten. Neben der Mäharbeit wurden auch wieder die Erlen um das Vorkommen der Iris sibirica mit der Handschere geschnitten, in diesem Jahr waren es nur wenige schwache Exemplare. Die Teilnahmer waren sich einig: wenn es das Wetter erlaubt, werden wir die Wiese am Mittwoch, dem 06.07.2011, räumen.

Und so haben wir es dann auch gemacht, bei schönstem Wetter haben wir uns am 06.07. wieder um 9 Uhr dort getroffen und in anderthalb Stunden die Wiese geräumt.

20.02.2011

 

Mit 10 Teilnehmern haben wir an diesem Sonntag unsere Ziele erreicht. Arbeitsort war der mittlere Bereich der Großen Kienbaumer Wiese. Wir haben die in den Randbereichen der Mähwiesen aufgekommenen Weidenbüsche und die Erlenaustriebe weitgehend entfernt und auf Haufen gesetzt, wo das Holz verrotten kann, diese Haufen sind auch Lebensraum für allerlei Kleintiere, auch Vögel können da ihre Nester bauen. Begünstigt wurde die Arbeit durch die letzten Frostnächte, die Wiese war hart, und wir konnten in die Nähe der Löcknitz vordringen und  auch dort die Büsche entfernen.

Gegen halb 11 kam auch die Sonne heraus. Im Schein der Sonne konnten wir den mehrfachen Überflug von drei Höckerschwänen bewundern, die flach über uns hinwegflogen, sicher weil sie eigentlich dort auf der Löcknitz wassern wollten, sich aber durch uns gestört fühlten. Auch die ersten Kraniche wurden gesichtet.

Überall waren Spuren der Tätigkeit von Bibern zu sehen, die Weiden und Erlen in etwa 25 cm Höhe abgebissen haben: Biberschnitte, mit der typischen abgestuften Bissspur: Hier sieht man ein besonderes Beispiel, bei dem die Biber einen vollständigen Busch entfernt haben, wenn sie alle und immer so arbeiten würden, müssten wir nicht mehr entbuschen!

 

 

06.02.2011   

 

Der Einsatz auf dem mittleren Teil der Großen Kienbaumer Wiese litt unter dem Regen, der zuerst nur leicht war, aber immer stärker wurde, so dass wir nach einer Stunde abgebrochen haben. Mit 5 Teilnehmern, nur die Härtesten waren gekommen, haben wir immerhin angefangen die neu aufgekommenen Weiden und Erlen zu dezimieren, es bleibt aber noch viel zu tun.

Unter einem Busch, an dem wir in den vergangenen Jahren Grasschnitt und Äste abgelagert haben, war ein deutlich erkennbarer Ausstieg entstanden, und grüne Pflanzenteile lagen auf einer plattgedrückten Fläche, und es roch intensiv nach, ja wonach eigentlich, nach Wildtier. Ich deute das so, dass an der Stelle ein Biberlager ist, wo die Tiere liegen, wenn sie die aus dem Wasser geholten Pflanzen fressen. Gleich neben diesem Busch war auch ein unverkennbarer Biberschnitt zu sehen, eine kleine Erle war in etwa 25 cm Höhe abgebissen, wobei die Schnittfläche stufig war.

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