Winterruhe im Löcknitztal
Winterruhe im Löcknitztal

Veranstaltungsberichte 2012

                                       Bericht

                       über unseren Fototag 2012

                                                                                                   

an unserem Fototag am 13.04.2012 zeigte der Vorsitzende zuerst Unterwasseraufnahmen von Süßwasserschwamm-Feldern in der Spree bei Mönchwinkel, die ihm der Naturfilmer Till Ludwig zur Verfügung gestellt hat. Dort gibt es davon regelrechte Wiesen über weite Strecken, ab und zu schwammen auch Barsche ins Blickfeld.

 

Dann wurde die RBB-Sendung über die Verleihung des Naturschutzpreises 2006 gezeigt, das war damals nicht möglich, weil die CD mit dem Mitschnitt schadhaft war, jetzt gibt es eine neue Software die „ruckelnde“ Stellen überspringt, so konnten wir erleben, wie der Moderator sich von mir belehren lassen musste: unsere Arbeit nimmt nie ein Ende, weil der Weg das Ziel ist, und die Sukzession niemals schläft.

 

Und dann  kamen wie angekündigt die Bilder von einem Gotland-Urlaub 2010, und es wurden nicht nur die vielen Orchideen und andere Blumen gezeigt, die Anfang Juni in Fülle dort aus jeder Ritze sprießen, sondern auch die eindrucksvollen Landschaften mit den Raukaren, das sind Kalkgebilde an der Wasserlinie, die durch Erosion herausgebildet sind, und die vielen Kirchen und die eindrucksvolle Hauptstadt Visby mit ihrer erhaltenen Stadtmauer. Wer nicht kommen konnte hat was verpasst, das war die Meinung der (wenigen) Teilnehmer.

                                                         Protokoll

der 1. Mitgliederversammlung 2012 der IG Löcknitztal e.V. 2012 am 27.01.2012

 

Beginn: 18 Uhr, Ort: Heimatmuseum Erkner, Kuhstall.

Der Vereinsvorsitzende begrüßte die 21 Teilnehmer, davon 18 Vereinsmitglieder. Er schlug sich zum Versammlungsleiter vor, das wurde einstimmig bestätigt.

 

Er stellte dann fest, dass die Einladungen fristgerecht erteilt worden sind und die Tagesordnung vorliegt. Es gab keine Ergänzungsvorschläge zur Tagesordnung, die einstimmig bestätigt wurde.

 

Der Vorsitzende erläuterte dann, dass heute der Vorstand neu gewählt werden muss, das muss nach unserer Satzung alle drei Jahre getan werden, und erinnerte an die letzte Vorstandswahl die am Rande eines Arbeitseinsatzes am 03.08.2008 erfolgte, es handelte sich um eine Bestätigung des alten Vorstandes, so dass jetzt ein halbes Jahr mehr vergangen ist als es nach  unserer Satzung zulässig ist, aber es ist so besser, wenn wir unsere Vorstandswahlen immer anlässlich unserer Jahreshauptversammlungen im Januar machen, so sind wir dann ab 2012 wieder im richtigen Rhythmus.

 

Zuerst aber gab der Vorsitzende den Tätigkeitsbericht ab, der gesondert an dieses Protokoll angehängt wird. Er umfasst den 3-Jahreszeitraum der Wahlperiode.

 

Anschließend berichtete der Kassenwart René Ressler über die erfreuliche Entwicklung der Finanzen des Vereins, wir haben für 2011 wieder 460 € als Vergütung für unsere Naturschutzarbeit vom Land Bandenburg bekommen und auch wieder eine großzügige Spende unserer Mitglieder Köplin-Fritsche erhalten. Auch unser in einem Sparvertrag angelegtes Vereinsvermögen hat sich durch die Verzinsung gut entwickelt. Der Kassenbericht wird an dieses Protokoll angehängt.

 

Der anschließende Bericht der Revisionskommission bestätigte die Ordnungsmäßigkeit des Kassenberichtes und empfahl, den Kassenwart und den Vorstand zu entlasten.

 

Der Vorsitzende stellte die drei Berichte zur Diskussion, und rief nach kurzer Diskussion zur Abstimmung über die Entlastung von Vorstand, Kassenwart und Revisionskommission auf, die Abstimmung verlief einstimmig.

 

Der Vorsitzende machte für die Wahlen zum Vorstand und zur Revisionskommission folgende Vorschläge: als Vorsitzender: Gerhard Ziebarth, als 1. Stellvertreter: Bernd Ziebarth, als 2. Stellvertreter und Kassenwart: René Ressler, und für die Revisionskommission Jürgen Selle und Reinhard Schirmer, also die unveränderte Zusammensetzung. Es stellte die Frage ob es andere Vorschläge dazu gibt, das war nicht der Fall, und er stellte die Vorschläge nach unserer Satzung offen zur Abstimmung, sie wurden einstimmig angenommen. Damit ist der Verein für die nächsten drei Jahre wieder arbeitsfähig.

 

Satzungsgemäß wurde die Höhe des Jahresbeitrages diskutiert und durch Abstimmung festgelegt: dazu hatte der Vorsitzende schon in der Einladung vorgeschlagen, dass es bei der jetzigen Höhe von 16 € im Jahr bleiben soll, das wurde mit der Einschränkung, dass es möglich sein muss, bei Härtefällen auf mündlichen Antrag des Betroffenen durch Entscheidung des Vorsitzenden den Beitrag zeitweilig zu erlassen, einstimmig so bestätigt. Der Vorsitzende wird das Aufnahmeformular entsprechend abändern.

 

Dann erläuterte der Vorsitzende seine Vorschläge über die Aktivitäten des Vereins 2012. Es soll bei den 8 Arbeitseinsätzen bleiben, die beiden Winterarbeitseinsätze (Termine 12.02. und 26.02) stehen unter Wettervorbehalt, das heißt die vorgesehen Arbeitsorte dürfen nicht zu sehr unter Wasser stehen. Als Arbeitsorte wurden zwei Wiesen gewählt, die eine am Rabenwall südlich der Löcknitz, die in ihrer überwiegenden Fläche noch frei ist, aber von den Rändern her allmählich mit Erlen zuwächst, hier hätte ein Entbuschung großen Effekt, und eine Wiese ebenfalls südlich der Löcknitz, von Kleinwall etwa 1 km löcknitzabwärts, eine Doppelwiese, die noch größtenteils von Busch- und Baumbewuchs frei ist, früher auch schon beweidet worden ist, und die nach Entholzung wieder Potential für Blühpflanzen, auch Orchideen, haben sollte.

 

Der Vorsitzende wird in der Woche vor den Terminen die Örtlichkeiten prüfen und ggf. zeitnah einladen oder eben absagen, die Wintertermine müssten dann im November oder Dezember nachgeholt werden.

 

Die Sommereinsätze werden wir wie früher gewohnt mit der Grabenwiese beginnen (29.07.), das Experiment mit der partiellen Mahd der Doppelwiese bei Kienbaum hat sich  ja nicht bewährt, Näheres im Bericht. Am 12.08, am 26.08. und am 09.09. werden wir auf der Großen Kienbaumer Wiese tätig sein, die Flächen werden so gelegt, dass zuerst die Stellen gemäht werden, die 2011 nicht angefasst worden sind. Am 23.09. soll dann die Doppelwiese gemäht werden, eine Beeinträchtigung einer eventuell ja erfolgten Ansiedlung der Schmetterlings Lycaena helle ist dann nicht mehr zu erwarten, weil die Flugzeiten vorbei sind. Und schließlich mit einem letzten Einsatz am 07.10. werden wir wieder auf die Succisa-Weise gehen.

 

Alle Termine sind Vormerktermine, es wird jeweils eine Woche vorher eingeladen werden.

 

Der 29.04. soll für die traditionelle Vogelstimmenexkursion vorgemerkt werden, und der 10.06. für die Botanik-Exkursion, die wir wieder zur Blütezeit der Knabenkräuter im Löcknitztal machen werden, Zeit und Ort der Exkursionen werden dann in der Einladung bekanntgegeben.

 

Unsere 2011 ausgefallene Exkursion nach Wanninchen in die Sielmann-Landschaft können wir auch in diesem Jahr nicht durchführen, weil das Problem der mangelnden Festlegung der Abraumsande immer noch nicht gelöst worden ist, aber wir werden zur Großtrappenbalz nach Nennhausen OT Buckow in den Havelländischen Wiesen fahren, der dortige Förderverein Großtrappenschutz e.V. veranstaltet Führungen, es gibt dort Aussichtplattformen, von denen gute Sicht auf die Balzplätze gegeben ist. Dieser Vorschlag wurde von den Mitgliedern begrüßt, der Vorsitzende wird das weiter verfolgen. Der bereits in Buckow vorgemerkte Termin ist der 05.05.2012.

 

Die Versammlung wurde dann mit dem inoffiziellen Teil fortgesetzt, es gab wieder einen Imbiss, dann wurde das Video vom GEO-Tag gezeigt, in dem Gerhard Ziebarth und Jörg Gelbrecht auch kurz über das Löcknitztal und die Arbeit unseres Vereins sprechen konnten, leider litt die Vorführung darunter, dass Bild und Ton nicht ganz synchron waren, und eine Reihe von Fotos  von unseren Arbeitseinsätzen und Exkursionen im NSG gezeigt.

 

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